Eine Hochzeit im Winter kann mehr als Du denkst

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Viele stellen sich ihre Hochzeit im Winter in einer von Frau Holle gepuderten Traumwelt vor. Zugegebenermaßen macht die Klimaerwärmung das in Deutschland immer schwerer. Doch warum sollte man deswegen auf eine Winterhochzeit verzichten? Richtig, gar nicht. Auch ohne Schnee bieten die Wintermonate von Oktober bis März einen traumhaften Charme. Dieser sollte von Dir ausgenutzt werden.

Die passende Einladung

Egal ob die Hochzeitsgesellschaft groß oder klein werden soll, einen Termin zu finden, an dem alle können, wird schwer. Im Sommer mehr als in den kühleren Jahreszeiten. Somit ist das natürlich ein erster Vorteil der Hochzeit im Winter. Wenn die Hochzeit nicht unbedingt zu Weihnachten stattfinden soll, ist die Wahrscheinlichkeit einer vollständigen Gästeanzahl deutlich höher. Setzt den Termin nicht direkt in die Zeit vor Weihnachten, viele sind dort im Geschenkestress. Auch ein Termin direkt an Heiligabend kann auf Widerstand stoßen.

Takeaway 1: Sollen möglichst alle Gäste bei der Hochzeit anwesend sein, einen Termin zwischen Oktober und März wählen. Jedoch bitte die Weihnachtszeit und den damit verbundenen Stress einplanen!

Die Planung bei der Winterhochzeit

Wie sich vielleicht erahnen lässt, ist auch die Planung für eine Hochzeit im Winter deutlich entspannter. Neben dem schönen Aspekt, dass deutlich mehr der Liebsten kommen können, sind auch die Locations und alle Dienstleister in Verbindung mit Hochzeiten nicht schon Monate oder Jahre im Voraus ausgebucht. Ihr wolltet einen preisverdächtigen DJ buchen? Eure Chance liegt definitiv in einer Winterhochzeit, ergreift sie! Zudem bietet man durch das ganze Drumherum den Gäste mehr Abwechslung. Sei es die Dekoration, die Spiele oder auch das Menü.

Da es kalt werden könnte, denkt bitte während des Planungsprozesses nicht nur an die Standards. Investiert auch Gedanken in Decken, Heizöfen, Feuerschalen und passende Warmgetränke für Eure Freunde und Familie.

Takeaway 2: Die Planung für eine Hochzeit im Winter lässt einen größeren Spielraum zu.

Das perfekte Brautkleid für eine Hochzeit im Winter

Wer jetzt an eine klassische A-Linie mit langen Ärmeln aus Spitze gedacht hat, liegt nicht falsch damit. Es ist wohl die klassischste Variante eines Brautkleids für eine Hochzeit im Winter. Aber sind wir mal ehrlich. Warum es machen wie alle anderen? So schön die Spitze über den Armen und ein verspielter Ausschnitt auch aussehen, da geht mehr.

Schon mal an ein gerade geschnittenes Brautkleid gedacht, ohne irgendwas? Absolute Schlichtheit und Eleganz. So versprüht man im deutschen Winter das Flair einer Herzogin Meghan. Den passenden Prinz Harry hat man auch ohne medienwirksamen Rummel schon gefunden.

Auch kurze Ärmel sind im Winter angebracht. Man kann die Schultern in einer schicken rosa Wildlederjacke wärmen. Etwas klassischer sind da natürlich eine schöne Strickweste oder ein Bolero. Wer es etwas ausgefallener mag, der findet vielleicht gefallen an einer Brautstola. Das ist im Endeffekt nichts anderes als ein Schal, den man sich um die Schulter legen kann. Manche von Ihnen sind mit Broschen verziert. Das erspart das zu- und festhalten.

Aber natürlich darf es auch das ganz große Prinzessinnenkleid mit Glitzer sein. Solltet ihr Glück haben, spiegeln sich in den Kristallen des Kleides wunderbar die Schneeflocken wieder.

Takeaway 3: Probiere bei dem Hochzeitskleid ruhig etwas Unerwartetes aus!

Schöner Brautstrauß

Auch hier kann ein ähnliches Motto wie beim Brautkleid verfolgt werden. Klassische Blumengestecke für eine Hochzeit im Winter enthalten meist Amaryllis, Christrosen und Narzissen. Das sind Blumen, deren Blütezeit im Winter liegt. 

Neben diesen Blumen sind aber auch Rosen, Gerbera und das Schleierkraut ganzjährig in den Blumenläden vorhanden. Es liegt bei dir, ob du deinen Brautstrauß winterlich halten möchtest oder auf die gängigen Blumen zurückgreifst. Natürlich kannst du auch mischen!

Einen Extra-Kick verpasst du deinem Brautstrauß auf jeden Fall mit Akzenten wie Hagebutte, Vogelbeeren, Tannenzweigen oder auch Eukalyptus. Lass Deiner Floristin etwas Spielraum und sie wird dich bestimmt mit etwas Magischem überraschen.

Takeaway 4: Gehe auch bei deinem Brautstrauß neue Wege!

Winterlichte Hochzeitstorte

Was an einer Hochzeitstorte winterlich sein kann? Neben einem Geschmack nach Zimt, Orangen und Lebkuchen auch das Aussehen! Insbesondere wenn sie eigentlich gar nicht nach Winter schmecken soll, ist es eine tolle Überraschung für die Geschmacksknospen, wenn sie es tut.

Was verkörpert eine Hochzeit im Winter besser als Schnee. Auch auf der Torte kann sich dieser wiederfinden. Wie wäre es also mit Schneeflocken aus weißem Fondant oder Zuckerglas? Sie können dekorativ auf der Torte platziert werden und das Schneewunder auf die Kaffeetafel holen.

Etwas rustikaler ginge es mit Tannenzapfen, Fondantrosen und Hagebutten. Je nach Thema bieten sich aber auch kandierte Beeren und von Puderzucker überzogene Tannenzweige an. Was sowohl im Sommer, als auch im Winter funktioniert, sind Naked Cakes. Also Kuchen, bei denen die Abschlussschicht aus Sahne oder Fondant fehlt.

Takeaway 5: Der Kuchen muss zwar vor allen Dingen schmecken, aber auch das Auge isst mit. Habt keine Scheu vor Dekoration, die nicht essbar ist!

Es gibt natürlich noch viel mehr, was zu einer Winterhochzeit gehört, doch das hier sind die Basics. Egal ob Hochzeit im Winter oder im Sommer. All diese fünf Sachen gehören Jahresunabhängig dazu. Auch wenn eine Winterhochzeit noch etwas besonders erscheint!

Wenn du dich fragst, warum wir keine Dekoration erwähnen. Dafür gibt es einen extra Artikel. Denn es gibt so viele Ideen, die man bei der Dekoration für eine Hochzeit im Winter umsetzen kann. Da musste was eigenes her.

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